ESA-Astronaut Matthias Maurer über seine Zeit im Weltraum und den Wettlauf zum Mond | maischberger

Die ganze Sendung in der Mediathek: Er war der letzte Deutsche im Weltraum, verbrachte 177 Tage auf der Internationalen Raumstation ISS und träumt nun von einer Reise zum Mond: der Astronaut Matthias Maurer. Im Gespräch mit Sandra Maischberger spricht er unter anderem über seine Erfahrungen im Weltraum, wie er den Klimawandel aus dem All beobachten konnte, den neuen Wettlauf zum Mond und die neuesten Entwicklungen in der internationalen Raumfahrt. 00:00 Intro & Begrüßung 00:25 Die Folgen des Klimawandels vom All aus gesehen 02:00 Über seine Zeit auf der ISS 02:40 Über den Umgang mit den russischen Kollegen angesichts des Ukraine-Krieges 03:45 Über die wirkenden Kräfte bei Raketenstart und -landung 05:55 Über den Wettbewerb der Nationen im All 08:18 Der Weltraum als wachsender Markt 09:05 Über Weltraumschrott 10:45 “Eine Horde Wilde“: Über Milliardäre im All 12:10 Maurer über seine Besuchspläne auf dem Mond Die Auswirkungen des Klimawandels könne man auch aus dem All erkennen, so Maurer. Beim Blick aus der ISS habe er unter anderem ausgetrocknete Seen erkennen können. Auf alten Karten seien noch Gletscher eingezeichnet gewesen, die es heutzutage nicht mehr gebe. Und am Rand der dunkelgrünen Urwaldflächen würden zunehmen hellgrüne Anbaugebiete entstehen, an deren Rand hohe schwarze Rauchsäulen aufsteigen. Die brennenden Flächen würden bis in den Weltraum zeigen, wie schlecht der Mensch mit seinem Heimatplaneten umgehe. Maurer selbst träumt von einer Rückkehr in den Weltraum. Dort draußen sei er ein Botschafter. Eines seiner Ziele: zu zeigen, wie Menschen unterschiedlichster Herkunft gemeinsam konstruktiv zusammenarbeiten und forschen können: „Dort oben konnten wir Dinge tun, die wir hier unten nicht schaffen.“ Auch die Zusammenarbeit mit den russischen Kollegen sei konstruktiv und erfolgreich verlaufen. Diese seien auch heute, nach dem Beginn des russischen Angriffskrieg in der Ukraine, seine Freunde. Dieser sei auch im All Thema gewesen – und auch die russische Besatzung sei gegen den Krieg gewesen. Zunehmend nehmen auch andere Nationen den Weltraum ins Visier, darunter China, Japan und Indien. Maurer begrüßt den neuen Wettbewerb. Dieser könne konstruktive Konkurrenz bedeuten, der Forschung dienen. Dennoch sieht er Europa hier im Nachteil: „Wir werden abgehängt“, sagt Maurer. Dies gelte vor allem für die astronautische Raumfahrt. Maurers erklärtes Ziel: eine Reise zum Mond. Dies sei sein „Wunschziel“. Ob er am Ende ausgewählt werde, könne er heute noch nicht final sagen. Wichtigstes Ziel sei es, bis zum Start der Mondmissionen gesund zu bleiben. Zur ganzen Sendung vom geht es hier: Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: Außerdem zu Gast waren: Ralf Stegner (SPD) Serap Güler (CDU) Anja Kohl (ARD-Börsenexpertin) Stefan Aust (Herausgeber der WELT-Verlagsgruppe) Kristina Dunz (Stellvertretende Leiterin Hauptstadtbüro RND) Twitter: #talk #maischberger #Weltraum #All #Raumfahrt #ESA #ISS
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