Regierungssprecherin: Es fehlt die Bereitschaft der russischen Seite, sich auf Friedensgesprche einzulassen

Es hänge von der Ukraine ab, wann und unter welchen Bedingungen sie Friedensgespräche mit Russland aufnehme, sagte die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Hoffmann, am Montag auf der Bundespressekonferenz. Laut Hoffmann stehe Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Kontakt. Dabei sehe die Bundesregierung keine Bereitschaft Russlands, sich auf Friedensverhandlungen mit der Ukraine einzulassen, so Hoffmann weiter. Dies erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin mit Verweis auf US-Berichte, wonach die Vereinigten Staaten, wie die Washington Post am Samstag meldete, die Ukraine privat auffordern, ihre Offenheit für Verhandlungen mit Russland zu zeigen. Wie der Tagesspiegel am Montag berichtete, bestehe die Forderung der Regierung Biden jedoch darin, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij seine “Rhetorik“ anpasse: “Die Betonung liegt auf Rhetorik, nicht seine Haltung. Er solle in seinen Aussagen Verhandlungen mit Putin nicht mehr kategorisch ausschließen. Denn Washington fürchtet, dass Selenskijs Verweigerungshaltung bei den US-Verbündeten in Europa zu Frustration führt“, heißt es weiter. Mehr auf unserer Webseite:
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