Brutale Polizeigewalt: Wie aus Opfern Täter gemacht werden – MONITOR

Immer wieder gibt es solche Fälle: Opfer von Polizeigewalt werden zu Tätern gemacht, Polizeibeamte kommen ohne Anklage davon. Auch in diesem Kölner Fall, der sich längst zum Justizskandal ausgewachsen hat: Sven wollte im Juli 2016 eigentlich nur einen Streit schlichten. Als die Polizei dazu kommt, wird er von den Beamten geschlagen, getreten und beleidigt. Statt die Polizeibeamten zu bestrafen, wurde der junge Mann jahrelang durch alle Instanzen angeklagt, weil er Widerstand gegen Polizisten geleistet habe. MONITOR hat bereits über den Fall berichtet, neue Recherchen zeigen nun: Die gleiche Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen die Polizeibeamten ein – weil kein öffentliches Interesse bestehe. In den Fokus geraten nun auch die politischen Verantwortungsträger: Was wussten NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) als Dienstherr der Polizisten und NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) als oberster Chef der Oberstaatsanwältin? Wer hätte eingreifen können? Die Opposition im Düsseldorfer Landtag ford
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