Corona-Krise in Südafrika: Armut und Gewalt vertiefen die Gräben

Südafrika hat eine der härtesten Ausgangssperren der Welt. Die Angst ist groß, dass sich das Coronavirus unkontrollierbar in den Townships ausbreitet. Deshalb kontrollieren Militär und Polizei regelmäßig die Armenviertel des Landes. Immer wieder kommt es dabei zu Machtmissbrauch, Demütigungen und Gewalt. Dabei ist die Ausgangssperre in den dicht besiedelten Townships nicht einzuhalten, wenn bis zu zehn Personen in einer Wellblechhütte leben müssen. ZDF-Südafrikakorrespondentin Sandra Theiß hat Angehörige von Opfer der Polizeigewalt in den Townships von Johannesburg getroffen. Sie beschreiben mit welcher Willkür die Sicherheitskräfte gegen mutmaßlich Unschuldige vorgehen, wie es immer wieder zu brutaler Gewalt kommt und wie Menschen durch Polizeigewalt sterben.
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