Soljanka nach DDR-Rezept

Soljanka war die DDR-Suppe schlecht hin. Geliebt und gehasst. Manchmal mit guten Zutaten, manchmal auch zur Resteverwertung in der Küche. Fast jedes Restaurant in der DDR bot diese Suppe günstig an. Es war eine wohlschmeckende Vorspeise. Da in den DDR-Restaurants fast ausschließlich Rest verwendet wurden, sprach man auch von „Alles was beim Ausfegen der Küche übrig Blieb, kommt in die Suppe. Und als Insider kann ich sagen, es gab diese Restaurants, wo auch Lebenmittel mit einer Grenzwertüberschreitungen in der Suppe verarbeitet wurden. Die Deutsche Soljanka hat zwar wenig mit dem Original aus der Ukraine oder Russland zu tun, schmeckt aber sehr gut und kommt fast immer gut an. Heute zeige ich euch, wie man schnell und einfach eine gute alte DDR-Soljanka kocht. Es gibt natürlich regionale Unterschiede und Macnche kennen das Rezept auch anders. Das ist meine Version, so wie wir sie in der DDR gekocht haben (auch wenn statt Letscho und Tomatenstückchen Ketchup verwandt wurde). Achja, Letscho gibt es in Gläsern zu kaufen. Es sind geschmorte Paprikaschoten in einer sauren Tomatensoße. Ursprünglich aus Ungarn, war es in der BRD fast unbekannt in der DDR Bückware.
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