Sie nannten sie die Kinder der Schande - Eine Geschichte von Vorurteilen und Propaganda | DW Doku

Von den rund französischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg 1920 zur Besetzung des deutschen Rheinlandes entsendet werden, kommen rund Soldaten aus den französischen Kolonien: aus Tunesien, Marokko, Vietnam, dem Senegal. Schnell werden vor allem die Männer aus Afrika zur Zielscheibe einer Hetzkampagne, die unter dem Begriff “Die schwarze Schmach“ weltweit für Schlagzeilen sorgt. Mit der Absicht, die französische Besatzungspolitik gegenüber Deutschland zu diskreditieren, bezichtigten Parteien, Medien und zivile Organisationen die französischen Kolonialsoldaten wahrheitswidrig der systematischen Vergewaltigung deutscher Frauen und Kinder. Die Anwesenheit der schwarzen, nordafrikanischen und asiatischen Besatzungstruppen in Deutschland wird zur angeblichen Bedrohung für die “deutsche Rasse“ sowie für die Zukunft der europäischen Zivilisation stilisiert. In den deutschen Rheingebieten werden zwische
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