UKRAINE-KRIEG: Überraschungsbesuch in Kiew – Stoltenberg sieht Vormarsch von Kiews Truppen

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bei einem unangekündigten Besuch in Kiew den ukrainischen Truppen allmähliche Geländegewinne im Kampf gegen die russischen Invasoren bescheinigt. «Ihre Truppen kommen voran. Unter schweren Kämpfen. Aber sie machen nach und nach Boden gut», sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag in Kiew. «Jeder Meter, den die ukrainischen Streitkräfte zurückgewinnen, bedeutet einen Meter, den Russland verliert.» Auch der neue britische Verteidigungsminister Grant Shapps betonte bei seinem Antrittsbesuch bei Selenskyj, die Ukraine befreie ihre besetzten Gebiete und Großbritannien werde dabei weiter helfen. Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu reiste ebenfalls an und wurde von Vertretern der Rüstungsindustrie seines Landes begleitet. Selenskyj: Nato-Beitritt nur noch eine Frage der Zeit Der ukrainische Präsident bezeichnete sein Land als «De-facto-Verbündeten» der Nato. Eine Aufnahme in das nordatlantische Verteidigungsbündnis sei nur noch eine Frage der Zeit, sagte er. Bei der Pressekonferenz mit Stoltenberg kündigte er ein neues gemeinsames Dokument an, in dem die praktischen Schritte des Landes für die Erfüllung von Nato-Standards festgehalten werden sollen. Selenskyj bedankte sich für die anhaltende Unterstützung der Nato-Partner, betonte jedoch zugleich den Bedarf an weiterer Hilfe in Bereichen der Cybersicherheit und Luftverteidigung. Dies sei vor allem mit Blick auf mögliche neue russische Luftschläge gegen die Energieinfrastruktur des Landes im kommenden Winter nötig. #weltnachrichtensender #ukraine #russland #krieg Abonniere den WELT YouTube Channel WELT DOKU Channel WELT Podcast Channel WELT Netzreporter Channel Der WELT Nachrichten-Livestream Die Top-Nachrichten auf Die Mediathek auf WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2023 erstellt
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