Goethes Erben - Flüstern

Urplötzlich hat es begonnen, zu mir zu sprechen. Nicht laut und deutlich waren die Worte Die Stimme zelebrierte sie leise und freundlich Ein sympathisches Flüstern Nicht aufdringlich noch boshaft, - aber bestimmt Das Flüstern hatte mich gerne und half mir beim Nachdenken. Anfangs nur dann, wenn ich Hilfe benötigte. Immer dann wenn ich allein war. Doch immer öfter hörte ich das Flüstern. Dann kam der Tag, an dem ich aufhörte nachzudenken. Das Flüstern hatte diese Aufgabe übernommen. Und ich folgte seinen Gedanken blind und unbeirrt. Ich war nie mehr einsam, auch wenn die Menschen in meiner Umgebung verschwanden. Sie mochten ihn nicht, obwohl sie ihn nicht einmal kannten.
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