Der Winter ist vergangen | Lorelina | Waldzither | Volkslied

Worte: Aus einer niederländischen oder weimarer Handschrift, 1537 Weise: Nach Thysius Lautenbuch, um 1600 Der Winter ist vergangen, ich seh des Maien Schein, ich seh die Blümlein prangen, des ist mein Herz erfreut. So fern in jenem Tale, da ist gar lustig sein, da singt die Nachtigalle und manch Waldvögelein. Ich geh, ein Maie hauen hin durch das grüne Gras, und schenk sie meiner Buhlen, die mir die Liebste was, und bitt, daß sie mag kommen, an ihrem Fenster stahn, empfangen Baum und Blumen. die sind gar wohl getan. Ade, mein Allerliebste, ade, schöns Blümlein fein, ade, schön Rosenblume, es muß geschieden sein! Bis daß ich wiederkomme bleibst du die Liebste mein; das Herz in meinem Leibe gehört ja allzeit dein.
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