Massentourismus an der Ostsee - Ist das Naturparadies noch zu retten? | WDR Doku
Sandstände, Nationalparks und die Sonnenstunden satt: Über 7 Millionen Touristen sind 2020 an die Ostsee gereist - 97 Prozent von ihnen sind Deutsche. Auch 2021, im zweiten Corona-Jahr, laufen die Vorbereitungen für die Sommersaison auf Hochtouren: digitale Strandampeln, Warnschilder mit Hygieneregeln, Zählsysteme, gesperrte Zufahrtsstraßen sollen Massenaufläufe an den Stränden vermeiden. Die Ranger im Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen verzweifeln an den Menschenmassen. „Der letzte Sommer war die Hölle“, sagt Ingolf Stodian, der Leiter des Nationalparks, zu dem auch die berühmten Kreidefelsen gehören. „Nach Ende des Lockdowns hatte uns eine Touristenwelle erfasst, wie wir sie noch nie erlebt haben.“
Immer häufiger ist von „Versyltung“ der Ostseeorte die Rede: Fast jede frei werdende Immobilie wird in ein Ferienhaus umgewandelt, Verkaufspreise und Mieten haben sich in den letzten Jahren in Timmendorf, Scharbeutz und anderen Urlaubsorten
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