Heilsegen (ahd.)

Bilder: Frigga und Odin von Lorenz Frølich (1895); Eir, die Göttin der Heilkunde und Heilung in der nordischen Mythologie. Text und Musik © Jürgen Wagner FRIGGA ist kranc, eʒ ist ir niowiht wola. EIR quemit zuo ir, sorgēt liob umbi Hulla Waʒ gibintan, si frī, waʒ gibrehhan, si heil, waʒ firliosan, queme widar, waʒ zuo hōh, hera nidar, waʒ zuo wēnag, werdø gigeban, waʒ skief, werdø eban, waʒ krumb werdø girahdi, waʒ kranc widar gisunt. FRIGGA ist krank, es ist ihr nicht wohl. EIR kommt zur Hulla, sorgt sich liebevoll. „Was gebunden, sei frei, was gebrochen, werd‘ heil. Was verloren, komme wieder, was zu hoch, beug sich nieder. Was zu wenig, werd‘ gegeben, was schief, werde eben. Was krumm, werd‘ gerad, was krank, wieder gesund“
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