MIGRATION: Zusammenarbeit mit Schleppern? Italienische Behörden erheben Vorwürfe gegen Seenotretter

MIGRATION: Zusammenarbeit mit Schleppern? Italienische Behörden erheben Vorwürfe gegen Seenotretter Die italienische Regierung hat sich nach den Verhandlungen über eine EU-Asylreform erneut irritiert über deutsche Finanzhilfe für zivile Seenotretter-Organisationen gezeigt. Er sei nach eigenen Worten besorgt über die Nachricht, dass sieben NGO-Schiffe, einige davon unter deutscher Flagge, auf dem Weg nach Lampedusa seien, sagte Italiens Außenminister Antonio Tajani der Zeitung «La Repubblica» (Freitag). «Das kommt mir wirklich seltsam vor. An dem Tag, an dem über einen möglichen EU-Pakt verhandelt wird, kommen all diese Schiffe», so Tajani. Die EU ringt seit langem um eine Asylreform, mit der irreguläre Migration begrenzt werden soll. Bisher war vor allem Deutschland wegen seiner fehlenden Zustimmung für ein Element der Reform unter Druck geraten, hatte jedoch am Donnerstag bei einem Treffen der EU-Innenminister seinen Widerstand aufgegeben. Italien stellte sich in den Verhandlungen quer und meldete Vorbehalte an. Italiens Innenminister Matteo Piantedosi verließ das Treffen und verzögerte eine Einigung. Hintergrund war offenbar die kritische Haltung Roms zu zivilen Seenotrettern und deren Finanzierung durch Deutschland. #weltnachrichtensender #italien #seenotrettung #migration Abonniere den WELT YouTube Channel WELT DOKU Channel WELT Podcast Channel WELT Netzreporter Channel Der WELT Nachrichten-Livestream Die Top-Nachrichten auf Die Mediathek auf WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2023 erstellt
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