plattenbau

“Gleiche Wohnungen für gleiche Menschen“ – das war die sozialistische Vision. In der DDR sollte es genügend Wohnraum und günstige Mieten für alle geben. Ein Lösungsansatz waren Plattenbauwohnungen. Doch wie sah das Leben in der Platte wirklich aus? Um dem Mangel an Wohnraum nach dem Zweiten Weltkrieg zu begegnen, wurden in den großen Städten der Deutschen Demokratischen Republik schnell Plattenbauten hochgezogen: So entstanden etwa die Neubausiedlungen Halle-Neustadt, Rostock-Lichtenhagen oder Berlin Marzahn mit mehrgeschossigen Häusern, die zum Großteil noch heute stehen. Für viele Menschen bedeutete die Wohnung im Plattenbau Luxus, denn hier gab es ein voll ausgestattetes Bad und eine Zentralheizung statt Kohleofen. Doch obwohl es unter Erich Honecker hieß “Jedem eine eigene Wohnung“, gab es dennoch nicht genügend Wohnraum für alle. Was bedeutete Wohnraumvergabe? Wie lange musste man auf eine Wohnung warten? Und welche A
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