NACH WAGNER-REBELLION: Putins Rede enthüllt die geschwächte Macht des russischen Präsidenten

PUTINS ERSTE REDE NACH AUFSTAND: Rede enthüllt laut Experte seine geschwächte Macht Laut der Meinung des Expertens: In Wladimir Putins erster Rede nach dem gescheiterten Aufstand wirkte er entschlossen. Es gab Unterschiede zu den vorherigen Reden. Meiner Meinung nach zeigte er eine Art Realitätsverlust, insbesondere in seiner wichtigen Rede, in der er über Geschichte und den Westen sprach, aber gefährliche Situationen nicht angemessen erkannte. In den letzten Tagen haben wir viele Einschätzungen gehört. Die Mehrheit ist sich einig, dass dieser Aufstand die Probleme innerhalb von Putins Apparat aufzeigt. Aber genauso schnell, wie der Aufstand kam, verschwand er auch. Wird Putin sich jetzt stabilisieren und weitermachen können, oder könnte dies trotzdem der Anfang vom Ende seiner Macht sein? Putin ist definitiv angeschlagen. Der russische Staat hat zeitweise das Machtmonopol im Inland verloren und war nicht in der Lage, Wagner innerhalb kürzester Zeit zurückzuschlagen oder zu vernichten. Ich glaube nicht, dass Putin in naher Zukunft zurücktreten oder ausgetauscht werden wird, aber er ist durch diese Aktion geschwächt. Wir sehen auch die Schwächen des Putin-Systems und dass es handlungsunfähig ist, wenn so etwas passiert. Dies wird im Inland genau beobachtet. Das System ist geschwächt, aber Putin wird nicht so schnell abtreten oder ausgetauscht werden. Der Chef von Wagner, Friedaschinen, soll jetzt in Belarus gelandet sein. Der belarussische Machthaber Lukaschenko spielt offenbar eine entscheidende Rolle bei diesem Deal. Viele sagen, er sei der große Gewinner dieser Geschichte. Welche Rolle wird er in Zukunft spielen? In gewisser Hinsicht hat er gewonnen, indem er offensichtlich eine Vermittlungsrolle gespielt hat. Belarus ist jedoch so stark von Russland abhängig und so eng mit Russland integriert, dass ich nicht glaube, dass er hier wirklich Verhandlungsmasse gewonnen hat. Wenn wir auf den Ukraine-Krieg schauen, haben wir am Wochenende von der ukrainischen Seite gehört, dass es leichte Geländegewinne gab. Dieser Moment konnte jedoch nicht vollständig genutzt werden, da Moskau in einer schwachen Position war. Trotzdem könnte dies für Kiew langfristig von Vorteil sein, da die Wagner-Söldner eine entscheidende Rolle bei den russischen Plänen gespielt haben. Was bedeutet das für den aktuellen Frontverlauf? Fast alle relevanten Militärexperten bestätigen, dass Wagner keine entscheidende Rolle mehr in diesem Krieg spielt. Sie haben so viele ihrer besten Truppen verloren, dass sie praktisch nutzlos in der Kriegsführung sind. Ich sehe jedoch keine wirkliche Schwächung der russischen Militärführung oder Armee durch diese Aktion. Es findet eher eine Konsolidierung statt, und der Krieg geht weiter. Wagner wird in irgendeiner Form aufgelöst oder verändert. Putin hat Wagner die Wahl gelassen, aber insgesamt wird dies keinen entscheidenden Einfluss auf die Gegenoffensive der Ukraine haben. Für die Ukraine bleibt letztendlich die Erkenntnis, dass Putin nicht so stark und handlungsfähig ist, wie man es bisher geglaubt hat. Das schwächt den Kreml und die Person, die diesen Krieg begonnen und teilweise das Mikromanagement der Kriegsführung betrieben hat. Kurzfristig bringt dies der Ukraine jedoch keine Vorteile auf dem Schlachtfeld. Man wird abwarten müssen, welche weiteren Truppen und Waffensysteme die Ukraine in der Hinterhand hat, um in die geplante Offensive zu gehen. Vielen Dank an den Russland-Experten Dr. Steffen Meister für seine Einschätzungen. #putin #russland #aufstand Abonniere den WELT YouTube Channel WELT DOKUS Channel WELT Podcast Channel Kurznachrichten auf WELT Netzreporter Channel Der WELT Nachrichten-Livestream Die Top-Nachrichten auf Die Mediathek auf WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2023 erstellt
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