Das Olympia-Attentat von München 1972

Am 5. September 1972 hält die Welt den Atem an. Die bisher so fröhlich und friedlich verlaufenden Spiele von 1972 in München werden zum Schauplatz für Terror und Gewalt. In der Nacht schleichen sich bewaffnete Attentäter des palästinensischen Terrorkommandos „Schwarzer September” auf das Gelände des Olympischen Dorfs in München. Sie nehmen elf Mitglieder des israelischen Olympia-Teams als Geiseln und stellen Forderungen: Sie wollen die Freilassung von mehr als 200 Inhaftierten vor allem in Israel und auch in der Bundesrepublik. Die deutsche Polizei scheint hoffnungslos überfordert und unvorbereitet. Es fehlt an Ausrüstung, entsprechender Ausbildung der Einsatzkräfte und der nötigen Koordination während des Attentats. Die deutschen Behörden versuchen, mit den Angreifern zu verhandeln. Auch Politiker wie der damalige Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher schalten sich ein. Die israelische Regierung geht aber nicht auf die Forderungen ein
Back to Top