Mysteriöse Steinbearbeitung, Sternbohrung im Granit. Königshain, Sachsen
Es ist in Sachsen, in der Nähe von Görlitz, Königshain, Höhenstein.
Die Bohrung ist c.a. 80 cm lang.
Der ganze Berg ist mit tausenden Steinen überdeckt, viele sind gespalten, es sieht aus, als wäre dort eine Bombe explodiert.
Es gab über 100 von diesen Fels Formationen, geblieben sind 5. Auf denen man zum Teil sehr alte Treppen und andere Spuren erkennt. Noch vor über 100 Jahren fand man dort Kultgegenstände, Urnen und andere Beweise für ein ganzes Kultzentrum.
Es wurde seit vielen hunderten Jahren als Steinbruch benutzt.
Die noch heute vorhandenen freistehenden Granitfelsen sind die Überreste von über 100 freistehenden und bis zu 24 m hohen Felstürmen, die in der über 200-jährigen Steinbruchstätigkeit abgetragen wurden.
Der Königshainer Granit wurde unter anderem als Baumaterial für das Reichstagsgebäude in Berlin und den Leuchtturm auf Kap Arkona verwendet.
Schon 1842 wurde der Bürgersteig um das damalige Königliche Schloss zu Berlin aus diesem Gestein hergestellt.
Die Uferschutzmauer der Insel Helgoland besteht ebenso aus diesem Material.
Nach 1945 baute man damit S-Bahnhöfe in Berlin (Alexanderplatz), das Berliner Dynamo-Stadion, das Fichtelberg-Hotel und Teile des sowjetischen Ehrenmals in Berlin-Treptow.
Heute zeugen das Granitabbaumuseum und zahlreiche Steinbruchlöcher und Seen vom früheren Abbau.
Auf dem Hochstein befinden sich einige übrig gebliebene freistehende Felstürme neben einem Aussichtsturm und der Bergbaude.
Die Umgebung des Hochsteins steht seit 1930 als Naturdenkmal unter Naturschutz. Im Jahr 1975 wurde der Steinbruchbetrieb endgültig eingestellt.
Die freistehenden Felsen und die Bruchwände der einstigen Steinbrüche werden seit den 1970er-Jahren für den Klettersport genutzt.
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