Russische Rasputiza fordert Gelndegngigkeit des deutschen Marders heraus

Etwa 200 für ihre “hohe Beweglichkeit“ gerühmte deutsche Schützenpanzer vom Typ Marder 1A3 sind laut Rheinmetall bis Ende Oktober an Kiew geliefert worden. Der Marder gilt als sehr geländegängig und bietet laut Bundeswehr die “Möglichkeit zur Unterwasserfahrt bis fünf Meter Wassertiefe“. Doch mit einem Gegner hat man offenbar weder in Berlin noch in Kiew gerechnet: der russischen Rasputiza. Rasputiza heißt übersetzt “Wegelosigkeit“ und ist normalerweise im Herbst und im Frühling ein großes Problem jenseits befestigter Wege, wenn der viele Regen beziehungsweise die Schneeschmelze den Boden aufweicht und unbefahrbar macht. Doch nach einem relativ heftigen Wintereinbruch Anfang Dezember stiegen die Temperaturen in den letzten Tagen leicht ins Plus und sorgen schon jetzt auf unbefestigten Wegen für Probleme. Seit den 1970er-Jahren ist der Schützenpanzer Marder das Hauptwaffensystem der mechanisierten Infanterie der Bundeswehr (Panzergrenadiere). Die Erfahrung aus dem Zweiten Weltkrieg sowie die Umstände während des Kalten Kriegs waren maßgeblich für seine Entwicklung. Seit dem Jahr 2015 wird er allmählich durch den in den 2000er-Jahren entwickelten Puma ersetzt, der unter den Bedingungen des von den USA angeführten “Kriegs gegen den Terror“ nach den Anschlägen vom 11. September 2001 entwickelt wurde und den Akzent auf Luftverlegbarkeit legt. Mehr auf unserer Webseite:
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