Holocaust-Leugnerin: Ermittlung wegen Volksverhetzung

Während München die Neonazi-Morde aufarbeitet und in Lüneburg der Auschwitz-Prozess um einen früheren SS-Mann begonnen hat, geistert eine Frau durch Netz und Land, die in der braunen Szene längst ein Star ist: Ursula Haferbeck. Sie wurde schon mehrfach verurteilt. Sie behauptet, niemand könne sagen, wo denn die Millionen von Menschen ermordet worden sein sollen. Die 86-jährige ist die Ikone der Holocaust-Leugner. 2003 verkündete sie auf der Wartburg: Den Holocaust gab es nicht. Auch aktuell wird gegen sie wegen Volksverhetzung ermittelt. Buch als Beweis? Ein Buch gilt den Holocaust-Leugnern als der ultimative Beweis ihrer Theorie: Die „Standort- und Kommandanturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz“. Darin zusammengetragen: Die alltäglichen Anweisungen für die SS-Wachmannschaften. Von Gaskammern sei in dem Buch keine Rede, so Ursula Haverbeck. Dafür von deutscher Gründlichkeit und Ordnung. Ihre Schlussfolgerung: Ausschwitz war
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