Kosovo-Krieg beweist die westliche Doppelmoral

Am 11. Mai 2023 debattierte der Deutsche Bundestag über die Verlängerung des Kosovo-Einsatzes der Bundeswehr. Der Abgeordnete Robert Farle wies darauf hin, dass die NATO im Frühjahr 1999 einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den souveränen Staat Jugoslawien geführt hat, der bis heute mit der Besetzung der serbischen Provinz Kosovo fortgesetzt wird. Die Parallelen zwischen dem Kosovo-Konflikt und dem aktuellen Ukraine-Konflikt sind unübersehbar und legen schonungslos die Doppelmoral des NATO-Bündnisses offen. Wenn die NATO in einen Staat einmarschiert und einen Teil davon herausschneidet und für unabhängig erklärt, ist das für den Westen legitim. Wenn sich aber die Bevölkerung der Krim in einer Abstimmung mit über 90 % Zustimmung für eine Zugehörigkeit zur Russischen Föderation entscheidet, wird das vom Westen nicht anerkannt.
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