Mit Episode 084 ist unser Podcast endlich zurück aus der Sommerpause. Zu Gast ist der Kopf des FUCS Kollektivs aus Bremen, ein Sprüher der seit 2015 aktiv ist und einen etwas anderen Weg genommen hat. Er wächst in einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Oldenburg auf und fängt von dort an Graffiti zu sprühen. Sein - wie er selbst sagt - kreativer Ausweg aus der ländlichen Einöde und dem Drogenmissbrauch. Der Graffitikünstler wurde durch einen anderen Sprüher aus Oldenburg inspiriert und war fasziniert von der Idee, nachts in der Dunkelheit zu arbeiten und dabei nur seiner Umgebung zu vertrauen. Auch das Adrenalingefühl, das mit Graffiti verbunden ist, ist für ihn ein wichtiger Aspekt. In Norddeutschland bekannt geworden ist das Kollektiv durch bunte gesprühte Füchse mit großen Kulleraugen und klaren Linien. Die Wahl des Motivs erklärt er über die Eigenschaften des Tieres, unzureichende künstlerische Begabung und die damit verbundenen Herausforderungen. Der Fuchs ist ein beliebtes und freundliches Tier, das die Aktionen des Kollektivs verharmlost und für eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung sorgt, wie das Kollektiv behauptet.
Im einstündigen Podcast Gespräch reden wir über die Bremer Füchse, eine etwas andere Perspektive auf Writing in ländlichen Gegenden und einer Großstadt, die heute zu den Graffiti Hotspots in Deutschland zählt. Wir sprechen über Motivationen und Interaktionen, Graffiti an Autobahnen oder Zügen, und einen pink angesprühten Panzer. Auf unserer Website findet ihr wie immer eine für dieses Episode zusammengestellte Bilder Galerie.
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