Institutioneller Missbrauch in MV - Betroffene Mutter berichtet, was ihrer Familie widerfahren ist.

Sie wollen Nicole und ihre Kinder unterstützen? Dann klicken Sie bitte hier: Es geht um den sexuellen Missbrauch von zwei Töchtern durch den leiblichen Vater und die Reaktion darauf - von Ämtern, Behörden und Richtern. Vor kurzem wurde ich angesprochen und gefragt, ob ich bereit wäre, eine Video-Dokumentation über einen Missbrauchsfall aus dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern zu berichten. Eine Mutter von zwei reizenden Töchtern erzählte mir ihre Geschichte. Um sie und ihre Kinder zu schützen, nennen wir sie in diesem Beitrag “Nicole“, die Kinder “Mia“ und “Anna“. Die Stimme der Mutter sowie ihr Aussehen haben wir unkenntlich gemacht. Seit 2019 gab es Anzeichen dafür, dass der Vater seine beiden Töchter sexuell missbraucht hat. Aus mir vorliegenden Unterlagen geht hervor, dass ein solcher sexueller Missbrauch tatsächlich stattfand. Die Kinder, Anna, dreieinhalb Jahre alt, und Mia, siebeneinhalb Jahre alt, offenbarten im Sommer 2020 in einer Familienrunde ihrer Mutter und ihrer Oma, dass ihr Vater sie regelmäßig sexuell missbraucht, sie dabei möglicherweise sogar in seinem Haus gefilmt hat. Überall stehen Kameras und Computer, so die Wahrnehmungen der Töchter. Selbst im Kinderzimmer soll ein Laptop mit Kamera gestanden haben. Es wurde dann, nachdem die Töchter diese Aussagen gemacht hatten, unverzüglich Anzeige gegen den leiblichen Vater wegen sexuellen Missbrauch der Kinder mit Verdacht auf Kinderpornographie bei der Kriminalpolizei Schwerin erstattet. Dann wurde die Familie vernommen und hat ihre Wahrnehmungen und Beobachtungen an den Kindern der letzten Monate und Jahre zu Protokoll gegeben. Die Kinder waren Monate zuvor verhaltensauffällig. Sie bastelten sich Sexspielzeuge, z.B. einen Penis. Sie Sprachen und dialogisierten in sexualisierter Sprache, zeigten ihre Geschlechtsteile im öffentlichen Raum, nässten tröpfchenweise ein, schrieen und weinten nachts, hatten Schlafstörungen, Bauchschmerzen, das alles seit September 2019. Sie hatten angst in dunklen Räumen. Die Vulven waren gereizt und gerötet, sie waren ambivalent in ihren Stimmungen. Die große zog sich innerlich zurück, sie lachte kaum noch, kam mit Geschenken vom Papa nach Hause und sagte immer wieder: “Papa ist so traurig, weil er so alleine ist und uns vermisst“. Das sind harte Vorwürfe, die hier im Raum stehen, die im Sommer 2020 zur Anzeige gebracht worden sind. Wie ging es dann weiter? Wurde ausreichend ermittelt durch die Kriminalpolizei in Schwerin? Fand eine Hausdurchsuchung beim Vater statt, um Beweise zu sichern? Gab es eine Verurteilung des Vaters. Bekam die Mutter das Sorgerecht? Diesen Fragen gehen wir gemeinsam mit der Mutter nach. Welche Antworten gibt es darauf?
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