SpaceX schießt für Starlink-Netzwerk weitere 52 Satelliten ins All

Elon Musks Unternehmen SpaceX hat am Mittwoch vom Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida aus eine Falcon-9-Rakete ins All geschossen und damit weitere 52 Starlink-Internetsatelliten in die Erdatmosphäre befördert. Die Gesamtzahl der Starlink-Satelliten soll nach eigenen Angaben derzeit rund betragen, was SpaceX zum weltweit größten Satellitenbetreiber macht. Die zweistufige Trägerrakete startete um 4:14 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Keine neun Minuten nach dem Start kehrte die erste Stufe auf die Erde zurück und landete senkrecht auf dem autonomen Drohnenschiff “A Shortfall of Gravitas“ im Atlantischen Ozean vor der Küste von Florida. Währenddessen brachte die zweite Stufe ihre Fracht weiter in den Orbit, so dass die Satelliten wie geplant etwa 15 Minuten nach dem Start ihr Ziel erreichten. Die Starlink-Konstellation soll bereits Hunderttausende Menschen mit Internet versorgen. Das Starlink-Netz sei derzeit für Nutzer in Nordamerika, Europa und Australien verfügbar. SpaceX hat sich zum Ziel gesetzt, in jedem Teil der Welt einen Internetzugang mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von 1 Gbit pro Sekunde bereitzustellen, was dem 5G-Standard entspricht. SpaceX schätzt, dass der Start und die Inbetriebnahme von insgesamt Satelliten rund zehn Milliarden US-Dollar kosten wird. Doch es gibt auch sehr kritische Stimmen zu diesem ambitionierten Weltraum-Projekt. Mehr dazu im Artikel:
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