“Ich möchte kein gefarmtes Wild aus Neuseeland essen müssen!“

Gastronom Harald Rüssel serviert am liebsten Rehwild. Im “Überläufer-Interview“ stellt der Spitzenkoch die Frage, welche gleichwertige Alternative er seinen Gästen eigentlich künftig zubereiten soll, wenn die Wildbestände in Rheinland-Pfalz erstmal so zusammengeschossen sind, wie schon jetzt in vielen Staatsrevieren bundesweit. Wer diese Sorgen für hysterisches Angstgeschrei hält, möge sich mal mit seinem Wildhändler unterhalten. Über die Schussqualität zahlender Jagdgäste in Landesforstämtern; über den Umgang mit unseren Waldbewohnern dort; über die allgemeine, kulinarische Wertschätzung für das „edle Wildbret“ in einer Forst-Blase, wo auf dem Altar des Klimaschutzes alle Prinzipien von Tierethik und Ökosystemgerechtigkeit geopfert werden. Fakt ist: Spitzengastronomie und wahlloses Abschlachten von gehetztem Wild sind ein krasser Widerspruch; Großflächige Stöberjagden und nachhaltige Fleischgewinnung sind ein krasser Widerspruch. Und leidfreies, klimaneutrales und hormonfreies Wildbret aus heimischen Wäldern hat mit grüner Politik soviel zu tun, wie Liebe mit Vergewaltigung. Es sind diese Widersprüche, auf die wir gemeinsam hinweisen müssen. Teilt diesen Post, stoppt den grünen Irrsinn.
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