Jerusalem steht mit rund eine Million israelischen und palästinensischen Einwohnern mehr denn je im Zentrum des Nahostkonflikts. Die Doku beleuchtet die politischen und religiösen Hintergründe des Kampfes um Jerusalem und ordnet die aktuellen Ereignisse historisch ein. Zu Wort kommen Protagonisten des Konflikts, Experten kommentieren die derzeitige Lage.
Die Hamas bezeichnet den Angriff auf Israel am 7. Oktober als „Operation Al-Aqsa-Flut“ und bezieht sich damit auf die berühmte Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem. Damit lenken die Islamisten, die derzeit den Gazastreifen kontrollieren, die weltweite Aufmerksamkeit erneut auf die Heilige Stadt. In Wirklichkeit steht Jerusalem seit jeher im Brennpunkt der israelisch-palästinensischen Konfrontation – die Stadt mit ihrer knappen Million Einwohnern erscheint gewissermaßen als Konzentrat all dessen, worum es bei dem Konflikt geht.
In einem Punkt sind sich die Nahost-Experten einig: Ohne Lösung für Jerusalem wird auch der Konflikt kein Ende finden. Die nach dem 7. Oktober entstandene Dokumentation geht einer der brisantesten Auseinandersetzungen unserer Zeit auf den Grund. Sie erkundet unsichtbare Grenzen, beleuchtet den gescheiterten UN-Teilungsplan und erzählt vom ewigen Kampf um die heiligen Stätten auf dem Tempelberg.
Der Regisseur ist Israel-Korrespondent von ARTE und zeigt eine Stadt, in der sich die Bevölkerungsgruppen im Alltag auch ohne Hass begegnen, die Modernität der „Start-up Nation“ auf antike Kultur trifft und die Hoffnung noch nicht ganz erloschen ist.
Dokumentation von Stéphane Amar (F 2023, 52 Min)
#jerusalem #nahostkonflikt #doku
Video auf YouTube verfügbar bis zum 05/08/2025
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