Klaus Hoffmann - Berlin (1978)

Mein Gespräch, meiner Lieder, mein Hass und mein Glück, mein Tag, meine Nacht, mein Vor, meine Zurück, meine Sonne und Schatten, Zweifel, die ich hab’; an dir und in mir bis zum letzten Tag. Deine Straßen, wo ich fliehe, stolper’ und fall’, deine Wärme, die ich brauch’, die ich spüre überall. Verkauf dich nicht, Berlin, jung bist du nicht, du alterst so schnell, buckelst zu sehr, trägst an den Geldern der Freier so schwer. Die werden geh’n, dich sterben seh’n, Berlin, Geliebte Berlin. Deine Ecken und Winkel, deine Höfe ungezählt, wo der Dreck und die Armut nach Veränderung bellt, dein Rausch am Morgen riecht nach Haschisch und Bier, und Rotz fällt gelassen auf Gassen von dir. Deine Märkte, die Weiber, ihre Ruhe, ihre List und manchmal ein Witz, der mich in den Magen trifft. Verkauf dich nicht ... Deine Häuser mit F
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