Rituelle Gewalt und Mind Control Tabuthemen | |

Rituelle Gewalt und Mind Control – Tabuthemen | |  Der Kanton Thurgau hat aufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen die Privatklinik Clienia Littenheid AG ergriffen. Auslöser dafür waren Aussagen eines Arztes über „Rituelle Gewalt“ in einer Dokumentation des SRF. Besagtem Arzt wurde daraufhin die Arbeitsbewilligung entzogen. Im Untersuchungsbericht wird ihm vorgeworfen, dass er eine „Faszination“ hinsichtlich dieser Thematik aufgebaut habe. Durch diese Entscheidung wird dem Normalbürger glaubhaft gemacht, es handle sich bei den Themen „Rituelle Gewalt“ und „Mind Control“ um Verschwörungsfantasien. Aber ist dem wirklich so? [weiterlesen] Wie verschiedenste Medien diese Tage berichteten, hat der Kanton Thurgau in der Schweiz aufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen die Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Clienia Littenheid AG ergriffen. Grund dafür sind Aussagen eines Arztes der Klinik in einer Dokumentation des Schweizer Radio und Fernsehens, SRF, mit dem Titel „Der Teufel mitten unter uns – Satanic Panic“ vom 14. Dezember 2021, in welcher es unter anderem um rituelle Gewalt und Mind Control, also Bewusstseinskontrolle, ging. In der Doku sprach er davon, dass er mit vielen Therapeuten in Kontakt sei, die oftmals das Gleiche schildern. Es würden unvorstellbare Gewalttaten mit allen nur vorstellbaren Instrumenten passieren. Die organisierten Strukturen, also die Menschen, die anderen Menschen dies antun, wüssten sich vor Strafverfolgung extrem gut zu schützen. Besagtem Arzt wurde schließlich die Arbeitsbewilligung entzogen, es gab einen Verweis, diverse Bußen und mehrere Strafanzeigen. Im Untersuchungsbericht wird dem Arzt und der psychiatrischen Klinik vorgeworfen, dass sie an die Verschwörungserzählung „rituelle Gewalt/Mind Control“ glauben und eine „Faszination“ hinsichtlich dieser Thematik aufgebaut haben. Außerdem hätten diese Themen Eingang in therapeutische Behandlungen von Patienten gefunden, und es seien dazu Weiterbildungen innerhalb der Klinik durchgeführt worden. Durch diese Entscheidungen wird dem Normalbürger glaubhaft gemacht, dass es sich bei den Themen „Rituelle Gewalt“ und „Mind Control“ um Verschwörungsfantasien handelt. Aber ist dem wirklich so? Was geschieht zum Beispiel mit all den Menschen, welche persönlich rituelle Gewalt erlebt haben, wie die 27 Opfer und 27 Zeugen in der Sendung „Die Blutsekte“ vom 30. Oktober 2022 ausgesagt haben? Wenn in einer psychiatrischen Klinik das Thema der rituellen Gewalt totgeschwiegen wird, wo finden dann die geschädigten Personen noch Zuflucht und Hilfe? In der SRF-Doku haben die Aussagen des Klinikarztes für Aufsehen gesorgt. Es scheint so, als ob durch diesen Fall den Tabuthemen „Rituelle Gewalt“ und „Mind Control“ der Maulkorb umgelegt wurde. Genau deshalb ist hier weiterhin Achtsamkeit geboten. Quellen/Links: SRF-Doku: Untersuchungsbericht:
Back to Top