Lawrow auf Kuba: Die EU sollte lieber die Dritte Welt ernhren, anstatt EU-Landwirte zu subventionieren

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat bei seiner Lateinamerikareise am Donnerstag in Kuba haltgemacht. In Havanna wurde er von Präsident Miguel Díaz-Canel und Raúl Castro, ehemaliger Erster Sekretär der Kommunistischen Partei Kubas, herzlich empfangen. Der Außenminister erklärte auf einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit seinem kubanischen Amtskollegen Bruno Rodríguez Parrilla, dass die europäischen und amerikanischen Staats- und Regierungschefs an einer weiteren Kommerzialisierung des ukrainischen Getreidegeschäfts interessiert seien. Er betonte, dass es fairer wäre, wenn die Europäische Kommission Getreide aus der Ukraine kaufen und es kostenlos an die ärmsten Länder liefern würde, anstatt vorzuschlagen, die Verluste der europäischen Landwirte mit 100 Millionen Euro zu kompensieren. Lawrow wies auch darauf hin, dass Moskau und Havanna bereits Lösungen entwickelt hätten, die sicherstellen sollen, dass die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen und Projekte sicher vor den Auswirkungen illegaler westlicher Sanktionen geschützt sind. Mehr zu Russland und Lateinamerika auf unserer Webseite:
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