U-Boot mit Titanic-Touristen verschwunden - Briten-Milliardär gehört zu Passagieren

#titanic #uboot #vermisst Ein U-Boot, das Touristen zum Wrack der Titanic im Atlantik befördern soll, wird vermisst. Das Unternehmen „OceanGate“ bestätigte, dass derzeit eine große Suchaktion nach dem Boot laufe. Unter den Passagieren befindet sich auch ein britischer Milliardär. Wie britische Medien berichten, soll Hamish Harding, CEO von Action Aviation in Dubai, einer der fünf Menschen an Bord des vermissten U-Boots sein. Sein Stiefsohn schrieb heute auf Facebook: „Gedanken und Gebete für meine Mutter und Hamish Harding“. Er fügte hinzu: „Hamish Harding, mein Stiefvater, ist auf einem U-Boot verschwunden.“ „OceanGate“, eines der wenigen Unternehmen, das Ausflüge zu den Ruinen anbietet, bestätigte, dass eine groß angelegte Suchaktion gestartet wurde, um „die Besatzung sicher zurückzubringen“. Das U-Boot von OceanGate verfügt über einen Sauerstoffvorrat, der 96 Stunden lang reicht. Der Zeitung „New York Times“ zufolge kostete eine achttägige Fahrt im Sommer 2022 rund US-Dollar (aktuell Euro). Zum Zeitpunkt des Verschwindens hätten sich fünf Personen an Bord des Bootes befunden, schreibt „The Guardian“ unter Berufung auf einen Sprecher der Küstenwache. Vor Beginn der Expedition hatte Harding am Dienstag noch auf Instagram geschrieben, dass sich ein „Wetterfenster geöffnet“ habe und der Tauschgang morgen beginnen könne. Als Spezialist werde er an der Mission teilnehmen. Auf dem angehängten Bild ist zu sehen, wie er seine Unterschrift auf das Banner mit dem Titel „Titanic Expedition - Mission V“ setzt. Weiter schreibt er, dass „aufgrund des schlimmsten Winters in Neufundland seit 40 Jahren“ in diesem Jahr wohl nur eine Mission stattfinden werde. An der Mission würden „einige legendäre Forscher“ teilnehmen, einige hätten bereits „mehr als Tauchgänge zur RMS Titanic“ unternommen. Das U-Boot mit dem Namen „Titan“ kann eine Tiefe von 4000 Metern erreichen und bis zu fünf Personen befördern: einen Kapitän, drei Touristen und einen Experten. Neben der aktuellen Expedition waren zwei weitere für Juni 2024 geplant. Das Unternehmen bezeichnet den Trip auf seiner Website als „Chance, das alltägliche Leben zu verlassen und etwas wirklich Außergewöhnliches zu entdecken“. Die Titanic liegt in einer Tiefe von 3800 Metern auf dem Grund des Ozeans. Die Küste der kanadischen Insel Neufundland ist etwa 600 Kilometer entfernt. Das als unsinkbar geltende Schiff sank im Jahr 1912 auf seiner Jungfernfahrt von Southampton nach New York. Von den 2200 Personen, die sich an Bord des damals größten Schiffs der Welt befanden, starben mehr als 1500. Erst vor kurzem hatten Wissenschaftler mit Hilfe hochauflösender 3D-Bilder die bisher genaueste Darstellung des Wracks geboten.
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