Die Zahlen sind alarmierend: Problem der Kinder- und Jugendkriminalität in NRW wird immer größer!

“Fakt ist: Wir haben in NRW ein wachsendes Problem mit Kinder- und Jugendkriminalität. Die Zahlen sind erheblich angestiegen und das muss uns mit großer Sorge erfüllen. Bei fast jeder fünften Straftat, die 2022 in NRW aufgeklärt wurde, gab es Tatverdächtige unter 21 Jahren. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung, die bedenklicher wird, wenn man noch dazu die Gruppe der sogenannten „Intensivtäter“ mit in die Gleichung nimmt – eine Gruppe von 6 – 8 Prozent, die aber für die Hälfte aller Straftaten eines Jahrgangs verantwortlich ist. Einer der Tatverdächtigen in Oberhausen zählt genau zu dieser Gruppe. Gerade diese Gruppe wird erwiesenermaßen auch im Erwachsenenalter straffällig. Es wird deshalb höchste Zeit, dass die Landesregierung endlich die Prävention, Eindämmung und auch der Strafverfolgung im Bereich der Jugendkriminalität zur Chefsache macht. Wir brauchen endlich einen funktionierenden ganzheitlichen Ansatz. Ja, es fehlt an besserer Prävention, es fehlt an schnellen Verfahren in der Justiz, ja es fehlt an Schulsozialarbeitern in unseren Schulen.“
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