Mistbeet

„Wer dicke Erbsen und Möhren will essen, darf St. Gertrud nich vergessen“, so lautet eine alte Bauernregel. Der 17. März ist der Tag der heiligen Gertrud und gleichzeitig der traditionelle Stichtag, an dem das Gärtnerjahr beginnt. Die Tage werden merklich länger. Die Sonne blinzelt immer öfters hinter den Wolken hervor. Ihre warmen Strahlen sind eine wohltuende Abwechslung nach der klirrenden Kälte des Winters. Trotz der ansteigenden Tagestemperaturen sind die Märznächte immer noch sehr kalt. Die perfekte Zeit, ein Mistbeet für die Anzucht von wärmebedürftigen Sommerpflanzen zu bauen. Ein solches Beet leistet einen wunderbaren Dienst, um das wärmeliebende Gemüse in seiner Keim- und Wachstumsphase vor Kälte, Wind und Regen zu schützen. Das Mistbeet wird nachts zu- und morgens, wenn es die Temperatur erlaubt, wieder aufgedeckt. Wichtig ist, das Beet ausreichend feucht zu halten. Einmal pro Woche besprüht man das Frühbeet mit ei