Journalist an US-Außenministerium: “Was gibt Ihnen das Recht, andere Länder über ihre Moral zu belehren?“

Am Dienstag wurde der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington, D.C., von Journalisten mit Fragen zur Ukraine- und Nahostkrise gelöchert. Ein Journalist stellte fest, dass die US-Regierung viel zu leichtfertig einen Atomkrieg riskiere. Das werde damit begründet, dass Wladimir Putin und Ali Chamenei Kriegsverbrecher und Terroristen seien, also von Natur aus böse und unmoralisch, sodass man mit ihnen nicht verhandeln könne. Gleichzeitig finanziere die US-Regierung jedoch einen Völkermord in Gaza und leugne die Verantwortung dafür. “Was also gibt Ihnen das Recht, andere Länder über ihre Moral zu belehren?“, fragte der Journalist. Zwei weitere Journalisten versuchten zu ergründen, wie viele Milliarden die amerikanischen Steuerzahler seit dem 7. Oktober 2023 an Militärhilfe für Israel gezahlt haben. Der Sprecher des Außenministeriums wich aus und verwies darauf, dass keine aktuellen Zahlen vorliegen würden. Außerdem gab er an, dass Schätzungen von diversen Organisationen und Bildungseinrichtungen falsch seien, da darin auch direkte Militäraktionen der USA berücksichtigt würden. Wie zum Beispiel gegen die Huthi, was selbstverständlich nicht als Hilfe für Israel zu betrachten sei. Mehr auf unserer Webseite:
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