Robots (2005)

Ein junger Android geht in die Stadt, wo er in den Kampf gegen einen fiesen Unterdrücker gerät. Das Abenteuer stammt aus der Schmiede des Hits „Ice Age“ Um ihren Sohn auf die Welt zu bringen, benötigen Herr und Frau Copperbottom weder den Storch noch einen Kreißsaal, sondern lediglich ein paar Werkzeuge und etwas Geschick – ähnlich wie beim Aufbau schwedischer Möbel. In der schönen, aber gar nicht so neuen Welt der Roboter kommt der Nachwuchs nämlich als Bausatz per Post. Das Staunen über die ausschweifende Fantasie der Trickfilmer, die Freude am Entdecken zahlreicher Querverweise auf Filmklassiker wie „Der Zauberer von Oz“ oder „Star Wars“ sorgen dafür, dass „Robots“ auch für erwachsene Zuschauer nicht langweilig wird. So könnte der Name des Helden Rodney eine Anspielung auf Isaac Asimovs Androidengeschichte „Christmas without Rodney“ sein – oder einfach nur eine Variante von rod knee (Metallknie). Aber in erster Linie ist das rasante Abenteuer eines jungen Mannes, der in die große weite Welt zieht, großes Entertainment für ein jüngeres Publikum. Und die Tatsache, dass die Hauptfiguren aus Altmetall wie gebrauchten Kühlschränken bestehen, eine humorvolle Design-Idee. Um wie der berühmte Bigweld ein großer Erfinder zu werden, will Rodney sein Idol besuchen. Doch kaum in Robot City angekommen, stellt er fest, dass ein Tyrann namens Ratchet nicht nur Bigwelds Platz eingenommen hat, sondern auch alle Roboter einstampfen lässt, die nicht dem neusten technischen Standard entsprechen. Doch unser junger Held hat den Schaltkreis am rechten Fleck und leistet mit seinen neuen rostigen Freunden cleveren Widerstand. Das ist das Geheimnis großer, universeller Kinogeschichten: Sie funktionieren ganz einfach.
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