Ein Zeichen von Vielfalt – oder von Einfalt?
Die Domstadt Köln, eines der wichtigsten Zentren des katholischen Glaubens in Deutschland, lässt für die nächsten zwei Jahre den muslimischen Muezzin-Ruf im gesamten Stadtgebiet zu.
Alle 35 Kölner Moscheen können damit jeden Freitag zwischen 12 und 15 Uhr für fünf Minuten zum Gebet aufrufen und über Lautsprecher verkünden: „Es gibt keinen anderen Gott außer Allah!“
Kölns OB Henriette Reker (64, parteilos) feierte das „Modellprojekt“ auf Twitter als „Zeichen des Respekts“. Schließlich werde jeder Reisende in der Domstadt „vom Dom begrüßt und von Kirchengeläut begleitet“. Als „weltoffene Stadt“ wolle Köln nun auch die „berechtigten religiösen Interessen“ von Muslimen schützen.
Kritiker watschte Reker vorsorglich ab: „Wer das anzweifelt, stellt die Kölner Identität und unser friedliches Zusammenleben infrage“.
► Muezzin-Rufe in Köln – Islam-Experten sind skeptisch. Sie werfen Reker vor, das eigentliche Problem zu missachten. „Es geht nicht um ‚Religionsfreiheit‘
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