Richard David Precht über die soziale Gesellschaft in der Pandemie | Markus Lanz vom 25. März 2021

Immer noch erreichen einen Bilder von den Querdenken-Demonstrationen, der Unmut über die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenzen wird größer und die Menschen verlören das Ver-trauen in den Staat. Doch nur ein kleiner Teil würde nach der Meinung des Philosophen Richard David Prechts wirklich an der Fähigkeit des Staates zweifeln. Er habe beobachtet, dass die meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sich vernünftig an die Maßnahmen hielten und die Risikogruppen, wie die älteren Menschen der Gesellschaft, schützen wollen. Es sei genau das Gemeinschaftswohl und die Solidarität, welche wichtig sind für die Handlungsfä-higkeit des Staats. Doch Precht warnt auch davor, dass dieses Vertrauen und die Solidarität mehr und mehr bröckeln könnte, denn das Verhalten der Menschen würde durch die generellen Einflüsse in der heutigen Welt in eine Richtung „Ich darf vom Start meine Grundrechte einfordern,
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