HYBRIDER-KRIEG: Hackergruppe Killnet legt durch Cyberangriffe Websites in Litauen lahm

Ein Cyberangriff hat in Litauen vorübergehend Websites von Behörden und Privatpersonen lahmgelegt. Das Verteidigungsministerium in Vilnius teilte mit, eine sogenannte DDoS-Attacke, bei der Server überlastet werden, habe sich gegen ein nationales Datennetz gerichtet. Unter anderem die Internetseiten der Steuer- und die Migrationsbehörde waren mehrere Stunden lang nicht erreichbar. Sie gingen noch am Montag wieder ans Netz. Eine pro-russische Hackergruppe bekannte sich zu dem Angriff. Das Verteidigungsministerium nannte den Namen der Gruppe nicht. Die Nachrichtenagentur BNS berichtete jedoch, die Gruppe Killnet, die dem Kreml nahe steht, habe die Attacke nach eigenen Angaben verübt. Vor einer Woche hatten russische Vertreter Litauen mit Vergeltung gedroht, weil es im Rahmen der EU-Sanktionen gegen Moskau Warenlieferungen in die russische Exklave Kaliningrad einschränkt. Moskau warf Litauen und der EU Verstöße gegen internationale Vereinbarungen vor und drohte mit einer «nicht diplomatischen» Reaktion. Schon damals warnten die Behörden in Litauen vor Hackerangriffen. #russland #ukraine #krieg Der WELT Nachrichten-Livestream Abonniere den WELT YouTube Channel Die Top-Nachrichten auf Unsere Reportagen & Dokumentationen Die Mediathek auf WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2022 erstellt
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