Machtkampf im Sudan nimmt kein Ende: Zweiter Waffenstillstand gescheitert

Der Machtkampf zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) geht weiter. Heftige Gefechte brachen nach einem zweiten Waffenstillstandsversuch im Flughafengebiet der sudanesischen Hauptstadt Khartum aus. Dabei kam es am Mittwochmorgen zu schweren Explosionen, nachdem Treibstofftanks angegriffen worden waren. Beide Seiten, RSF-Chef Mohammed Hamdan Dagalo und sein sudanesischer Gegenpart Abdel-Fattah Burhan, beanspruchen weiterhin die Kontrolle über wichtige Einrichtungen. Nach eigenen Angaben habe die RSF nun den Gebäudekomplex des sudanesischen Armeehauptquartiers besetzt. Seit dem Beginn der gewaltsamen Zusammenstöße am Samstag wurden mindestens 270 Menschen getötet und verletzt. Ein Ende der Auseinandersetzungen ist nicht abzusehen. Erschwert wird der Konflikt durch das Abkommen zwischen dem Sudan und Russland, einen russischen Marinestützpunkt in Port Sudan zu errichten. Dieses Abkommen, das vor einigen Tagen zustande kam, hat den Zorn der USA auf sich gezogen. Sie drohten dem Sudan mit “Konsequenzen“. Mehr auf unserer Webseite:
Back to Top