Interview mit Andrea Zogg über “Dogville“ (Regie Stephan Kimmig)

„Wir gedeihen, entwickeln (uns), wachsen durch unser Teilnehmen und Spüren am und im Fremden, Unbekannten, Anderen. Das dürfen wir nie vergessen. Sonst gehen wir unter in der Heimatheimeligkeits-Wirbleiben-allein-unter-uns-Inzuchtsuppe.“ Stephan Kimmig Am Ende (oder Anfang) der Zivilisation, am Fuss der Rocky Mountains, liegt ein kleines Städtchen, eine 15-Seelen-Gemeinde: Dogville. Dort leben die Bewohner abgeschieden vom Rest der Welt ihr kleines Dasein – eine Gemeinschaft in einem geschlossenen System, in dem jeder seiner Arbeit nachgeht und alles seine Ordnung hat. In Dogville gibt es keine Fremden, Fremde kommen dort nicht hin. Höchstens ein Mensch, der sich verstecken will, ein Mensch auf der Flucht … Und so ein Mensch ist Grace, eine junge Frau, die sich in dem Provinznest vor der Polizei und der Gangsterbande ihres Vaters verstecken muss. Entdeckt wird sie vom Gutmenschen Tom, dem Künstler und Missionar, der sich zu ihrem Beschützer erklärt und sich in sie ver
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