Zwischen Diplomatie und Waffengewalt in Nahost: EU-Außenminister uneinig

Nach dem jüngsten Treffen der EU-Außenminister zum Nahostkonflikt wurde deutlich, dass die EU keine konsistente Linie entwickeln kann. Länder, wie Spanien, Slowenien und Irland, unterstützen die Forderung von UN-Generalsekretär António Guterres nach einem sofortigen Waffenstillstand. Dagegen begrüßten Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sowie ihre Amtskollegen aus Österreich und Tschechien diese Initiative nicht. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn betonte die Uneinigkeit und die fehlende einheitliche Position der EU. RT-DE-Korrespondent Roman Ziskin stellte klar: Die Uneinigkeit der EU ergibt sich aus dem Konflikt zweier Lager – dem Wunsch nach einer humanitären Pause zur Versorgung der Palästinenser in Gaza und der militärischen Lösung, die scheinbar das stärkere Lager überwiegt. Eine konkrete Gipfelerklärung wurde aufgrund dieser Differenzen nicht verabschiedet.
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