Jagd nach dem Himalaya-Honig: Bienenwaben in der Steilwand | Weltspiegel

Honigsammeln im Himalaya hat eine lange Tradition - und es ist gefährlich. Die Sammler klettern an steilen Felswänden in schwindelerregende Höhen, um an die Waben zu kommen. Und dann sind da noch die Wildbienen, die ihren Bienenstock bewachen. Wer es mit ihnen aufnimmt, bekommt tausende Stacheln ins Fleisch. So baumeln die Sammler an selbstgebauten Bambusstrickleitern, Hundert Meter Abgrund unter ihnen. Denn in den nepalesischen Bergdörfern ist das Honigsammeln oft die einzige Einkommensquelle. Und eine lukrative noch dazu: der Honig gilt als Wunderdroge, er ist halluzinogen und bringt im benachbarten China bis zu 50 Euro pro Liter ein - etwa sechsmal so viel wie gewöhnlicher Honig.
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