Israel: Michel Friedman und Marie-Agnes Strack-Zimmermann über Hamas-Terror und Judenhass

Was folgt auf den Albtraum in Nahost? Im SPIEGEL-Talk diskutieren FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Publizist Michel Friedman über Israels Gegenschlag und Judenhass in Deutschland. Hier gibt es weitere SPIEGEL-Spitzengespräche: Und hier die Gespräche mit Markus Feldenkirchen als Podcast: Anmerkung der Redaktion: Im Talk sagt Michel Friedman, dass die Menschenrechtskonvention der Uno eine Gedenkminute für die palästinensischen Opfer abgehalten habe, nicht aber für die israelischen. dpa-factchecking schreibt dazu: »Es hat im UN-Menschenrechtsrat am Montag mehrere Schweigeminuten gegeben. Zunächst wurde der Opfer des Hamas-Terrors gedacht. Auf Wunsch eines pakistanischen Vertreters wurde später, seiner Formulierung nach, ›getöteter Unschuldiger‹ in den Palästinensergebieten gedacht. Von getöteten Terroristen der radikalislamischen Hamas war jedoch nicht die Rede. Deutsche Vertreter beteiligten sich an beiden Schweigeminuten. In einem Wortbeitrag verurteilte eine deutsche Diplomatin zudem den ›Terrorangriff der Hamas auf Israel‹.« Auf Nachfrage bei Michel Friedman antwortet er dazu: »Ich bin dankbar für die gute Recherche von dpa-factchecking. Mit meiner Aussage im Talk war gemeint, dass, nachdem der pakistanische Vertreter den Gedenkwunsch geäußert hatte, der ›getöteten Unschuldigen‹ in den Palästinensergebieten zu gedenken, die deutsche Diplomatin hätte aufstehen müssen, um zu fordern, dass auch der getöteten unschuldigen Israelis gedacht wird.«
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