Eigentlich sind wir (auch) von hier

Ein Film von Margit Eschenbach. Kindheitsorte zu besuchen sind fest vorgenommene Reisen. Affinität zu den Großeltern, vom Familienroman fast gefordert, verspricht besonderen Zauber. Kinder von Flüchtlingen und Vertriebenen kennen zwei Arten solcher Orte: die selbst erlebten und die, die sie nach den Erzählungen der Familie hätten haben können. Margit Eschenbach teilt das Schicksal einer Generation, geboren Mitte des letzten Jahrhunderts. Für “Eigentlich sind wir (auch) von hier“ reiste sie mit ihrer DV-Kamera mit Einbein-Stativ nach Ostpreussen. Ins polnische Braniewo, damals Braunsberg, und in die russische Enklave Kaliningrad, Königsberg. Sie reist alleine, aber in Kenntnis des leichten Familienarchivs: Fotos und erzählte Erinnerungen. Sie besucht Orte ihrer Familie im kritischen Bewußtsein historischer Zusammenhänge, macht vorsichtig Bekanntschaften, führt Gespräche, beobachtet. Eschenbachs “Camera stylo“ - Blic
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