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In Deutschland war Weihnachten bis zum 7. Jahrhundert noch unbekannt. Erst 813 . wurde durch die Synode von Mainz eine offizielle Weihnachtsfeier angeordnet. Die Geburt „Jesu“ wurde auf den 25. Dezember festgesetzt, der bereits mit dem Abend des 24., dem sog. „Heiligen Abend“ oder „Weih-Nacht“ beginnt.
Wie konnte ein Tag, der nirgends in der Bibel erwähnt wird, plötzlich zu einem sog. „christlichen“ Hauptfeiertag des Jahres werden – ein Tag, der nie vom Messias oder den Aposteln oder der Frühkirche gefeiert wurde? Weihnachten ist eines der Lügen und Fabeln, vor denen der Apostel Paulus warnte, dass sie bald auf die Gemeinde zukommen würden (2. Timotheus 4,4; 4,1; 2. Thessalonicher 2,3, Apostelgeschichte 20, 29-30).
Nimrod – Die Geburt des Sonnengottes
Weihnachten hat seinen Ursprung in dem korrupten und teuflischen System, das in der Bibelprophetie durchgehend als Babylon bezeichnet wird. Die Wurzeln liegen im antiken Babylon mit dem ersten Machthaber Nimrod, nicht lange nach der Sintflut. Satan, der Ur-Rebell und Vater der Lüge, hat die Menschen durch diesen babylonischen Irrgarten bis zum heutigen Tag geführt, verführt und verwirrt. Durch Nimrod, der seinen Schöpfer ablehnte, konnte Satan wirken und seinen teuflischen Plan ausführen.
Nimrod, der Enkel Hams und der Großenkel Noahs, war der Gründer des babylonischen Systems, welches seither die Menschheit fest im Griff hat. Es sind die, von Menschen regierten Reiche und Regierungen, die auf einem konkurrierenden und gewinnorientierten ökonomischen System basieren. Nimrod ließ den Turm zu Babel, die Hauptstadt Babylon, das antike Ninive und viele weitere Städte erbauen. Er war es, der das erste weltliche Königreich errichtete.
[...]
Vor dem vierten Jahrhundert waren die Christen im Römischen Reich in der Minderzahl und wurden von den heidnisch-römischen Machthabern verfolgt und oft sogar hingerichtet. Mit dem heidnischen Kaiser Konstantin jedoch, der sich pro forma zum Christentum bekehrte, wurde die christliche Religion gleichbedeutend mit dem Heidentum und machte die christlichen Glaubenslehren populär unter den Heiden.
Als Rom langsam eine christliche Nation wurde, stand die neu gegründete christliche Kirche den heidnischen Traditionen der Römer, Germanen und andere nordische Völkerstämme gegenüber. Kaiser Konstantin machte sich Gedanken über die Einheit und Stabilität Seines Reiches. Er betrieb eine sehr kluge Politik, indem er die heidnischen Praktiken mit dem „christlichen“ Glaubenslehren verband, um die heidnische Kirche mit der Römischen zu vereinen. Er versuchte den Übertritt für die Heiden zum Christentum so einfach wie möglich zu machen und sie durften damit ihre geliebten Feste behalten. Dazu arbeitete er „Hand in Hand“ mit den katholischen Bischöfen Roms.
Um die Macht über das Römische Reich nicht zu verlieren und möglichst viele Heiden zu christianisieren, hat die Kirche viele Kompromisse mit der heidnischen Religion Roms gemacht. Anstelle diese heidnischen Bräuche, wie die Saturnalien, abzuschaffen, integrierte man diese Feier in die eigene Religion.
Weihnachten war eine der unheiligen Verbindungen, in der die Bibel-Wahrheit mit den heidnischen Lügen und Mysterien vermischt wurde.
„Diese Tendenz der Christen, dem Heidentum auf halbem Wege entgegenzukommen, war sehr früh entwickelt, und Tertullian beklagte bitterlich schon zu seiner Zeit, etwa im Jahre 230, die Inkonsequenz der Jünger Christi in dieser Hinsicht und stellte diese der strikten Treue der Heiden zu ihrem eigenen Aberglauben gegenüber.
»Von uns«, sagt er, »die wir Sabbaten und Neumonden und Festen fremd sind, die einst Gott angenehm waren, werden jetzt die Saturnalien, die Januarfeste, die Brumalien und Matronalien besucht; Geschenke werden hin- und hergetragen, lärmend werden Neujahrsgeschenke gemacht, und Sportkämpfe und Festessen werden spektakulär gefeiert; oh, wie überaus treu sind die Heiden ihrer Religion, die besonders darauf achten, keine Feierlichkeit von den Christen zu übernehmen.«“ (Alexander Hislop, Von Babylon nach Rom, S. 86)
Als nun die römische Welt während des vierten und fünften Jahrhunderts das neue und populäre Christentum akzeptierte, wurden die heidnischen Praktiken und der götzendienerische Glaube einfach beibehalten und man stülpte ihnen einfach „christliche“ Namen über. Treffend schreibt der Historikers Will Durant in seinem Werk „The Story of Civilization“, Band III, S. 595: „Das Christentum hat das Heidentum nicht zerstört; sondern adaptierte es.“
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