Charlotte Knobloch fordert Rauswurf von Ministerin Claudia Roth: “Was passiert ist, war zu viel“

#antisemitismus #grünen #berlinale Nach den Antisemitismusskandalen bei der Documenta und der Berlinale hält die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) für eine Fehlbesetzung. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, sieht in der Kulturstaatsministerin Claudia Roth eine Fehlbesetzung. Im Interview mit dem FOCUS-Magazin äußerte sie ihre Unzufriedenheit mit der Amtsführung Roths und fordert ernsthafte Überlegungen zu ihrer Entlassung. Kritik an Roth entzündete sich an den jüngsten Antisemitismusskandalen bei der Documenta und der Berlinale. Bei der Abschlussfeier der Berlinale applaudierte Roth Statements, die Israel „Genozid“ und „Apartheid“ vorwarfen. Zudem wurden mehrere Kunstwerke bei der Documenta als judenfeindlich bewertet. Beide Veranstaltungen werden vom Bund mitfinanziert. Im selben Gespräch warnte Knobloch auch vor der AfD und äußerte ihre Sorgen über den Anstieg des Antisemitismus in Deutschland. Trotz der nach 1945 herrschenden starken antisemitischen Stimmung habe ihr Vater, der von den Nazis als Zwangsarbeiter missbraucht wurde, noch an eine demokratische Zukunft Deutschlands geglaubt. Heute sei sie jedoch weniger optimistisch und beobachte eine wachsende Furcht unter der älteren Generation.
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