Gerald Grosz: Herr Kurz, was haben Sie eigentlich gegen Kickl?

Am veröffentlicht Herr Kurz, Sie kennen das Sprichwort: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“? Ich übersetze es Ihnen. Sie suhlen sich monatelang in den Erfolgen von Innenminister Kickl. Feiern gemeinsam den Rückgang der Asylzahlen ab, predigen mit Kickl das Ende der Balkanroute, fordern in trauter Zweisamkeit die Schließung der Mittelmeerroute, tragen im Ministerrat Hand in Hand jeden Vorschlag des blauen Hardliners mit, verbieten auf seine Idee hin religiös-radikale Einrichtungen innerhalb unserer Gesellschaft, erhöhen die Abschiebezahlen, verstärken die Ausrüstung unserer Polizisten, verbessern die Sicherheit unseres Landes. Und welche grenzenlosen Deppen und illuminierten Landeswasteln in Ihren Reihen Ihnen auch immer den Schmäh mit den Neuwahlen eingeflüstern haben, Sie wissen es heute bereits besser: Es war ein schwerer Fehler, auch hier hätten Sie Kickl im Wort bleiben sollen. Ihre Wahlkampfstrategie wurde in den letzten Wochen gleichsam geschreddert. Die Segensfeier in der Stadth
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