Russland- Das alte Feindbild der Geostrategen

Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des “bösen Russen“! Vermeintliche “Experten“ zeichnen eine völlig überzogene Bedrohungslage, Medien zeigen Bilder von rollenden Panzern auf der idyllischen Ostseeinsel Gotland, Kinder haben Angst vor Putin und einem Weltkrieg. Droht Europa in die nächste Massenpsychose zu rutschen? Cui bono, wem nutzt diese Spaltung? Objektiv betrachtet gibt es für Russland keinen vernünftigen Grund, Europa anzugreifen. Über Jahrhunderte wurden die europäisch-russischen Beziehungen von den Geostrategen vergiftet. Aus russischer Sicht wurde das Land und die orthodoxe Kultur im Laufe der Geschichte schon oft aus dem Westen angegriffen. Die Spaltung geht bis zurück in die Zeit der Kreuzzüge, als der Osten erstmals Bekanntschaft mit venezianischer Geostrategie machte. Ein Kreuzfahrerheer unter Führung des blinden Dogen Enrico Dandolo verriet seine Ideale und überfiel das christliche Konstantinopel. Damit war war das Vertrauen in die westlichen Brüder in Christi zutiefst erschüttert un
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