The Mob – Der Pate von Manhattan (Witness to the Mob) (1998)

Das Drama basiert auf einer wahren Begebenheit und schildert den Aufstieg von Sammy Gravano, der in der Gambino-Familie bis zum Underboss aufstieg und dessen Aussagen den Gangster John Gotti zu Fall brachten. Salvatore „Sammy the Bull“ Gravano wurde am 12. März 1945 in Brooklyn, New York, geboren. Im Alter von 13 Jahren wurde er Mitglied einer bekannten Straßengang. Als man ihm sein Fahrrad klaute, stellte er die Diebe und wurde bei diesem Kampf von einigen Männern der Mafia beobachtet. Er habe wie ein Bulle gekämpft, daher sein Name „The Bull“. Seine schulischen Leistungen waren schlecht, er litt an einer Leseschwäche und wurde zudem gemobbt. Sein Vater hatte vergeblich versucht ihm Disziplin beizubringen. 1964 wurde Sammy Gravano in die Armee einberufen und diente als Koch. Nach zwei Jahren Militärdienst wurde er ehrenhaft entlassen. 1971 heiratet er Debra Scibetta und das Paar bekommt zwei Kinder. 1968 wurde Sammy Gravano erstmals durch den Gangster Anthony Spero (1929-2018) mit der Cosa Nostra in Verbindung gebracht. Viele seiner Mitstreiter in der Jugendgang „Rampers“ fanden sich später in der Mafia wieder. Sammy Gravano war in mehreren Verbrechen, wie Diebstahl, Entführung und bewaffnete Raubüberfälle verwickelt. 1970 hatte er seinen ersten Mord begangen. 1977 wurde Sammy Gravano als Mitglied in die Gambino-Familie aufgenommen. Am 16. Dezember 1985 wurde der hochrangige Mobster und Oberhaupt der Gambino-Familie Paul Castellano ermordet. Sammy Gravano und John Gotti waren an dessen Mord beteiligt. Später sagte Sammy Gravano gegen John Gotti aus, der zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde. Sammy Gravano wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt. Seine Aussagen hatten sich mildernd auf seine Strafe ausgewirkt. Er wurde 1994 entlassen und kam in das Zeugenschutzprogramm. Später war er wieder in kriminellen Aktivitäten verwickelt. 2001 bekannte er sich des Drogenhandels für schuldig und wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt. 2017 wurde er vorzeitig entlassen.
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