Transhumanismus: Die Abschaffung des Todes? Telesterion Episode IV

„Die heißesten Orte der Hölle sind reserviert für jene, die in Zeiten moralischer Krisen nicht Partei ergreifen.“ Dieses Zitat von Dante Alighieri verwendete Dan Brown in seinem Ronan „Inferno“ in dem er den Begriff des Transhumanismus einer breiten Öffentlichkeit bekannt macht. Was ist nun aber der Transhumanismus? Die Überwindung des Menschen (und damit des Menschlichen?) Erneut finden sich Andreas Beutel, Charles Fleischhauer und Axel Voss zusammen, um dieser Frage nachzuspüren. Dazu beginnen sie, wie üblich bei Telesterion, in der Antike. Die Optimierung, ja Überwindung des Menschen lässt einen sofort an die Hybris denken, ein Hochmut, den die griechischen Götter durch die Nemesis bestraften. Wir haben es schon in deren Mythenwelt mit Automata und Apparati zu tun, die uns gleichsam in Erstaunen und Furcht versetzen – da erwachen Statuen zum Leben und geniale Erfinder wie der Schmiedegott Hephaistos konstruieren künstliche Menschen.
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