Polizei greift streikende Hafenarbeiter in Hamburg an

Polizei greift streikende Hafenarbeiter in Hamburg an Warnstreiks in allen deutschen Häfen. Dockarbeiter fordern einen Inflationsausgleich, den die Arbeitgeber nicht zahlen wollen. Die Arbeiter ziehen durch Hamburg, Motto: “Inflationsmonster stoppen!“ Beim August-Bebel-Park in der Nähe des Hauptbahnhofs wurde ein Böller aus der Menge geworfen. Polizisten hielten den Mann fest, wodurch die Situation eskalierte. Nach Angaben der Polizei schubsten mehrere Demonstranten die Einsatzkräfte und bewarfen sie mit Flaschen. Die Beamten setzten Pfefferspray ein. Mehrere Verletzte wurden vor Ort behandelt. Rund Menschen arbeiten in den deutschen Seehäfen - von Hamburg bis nach Bremerhaven und überall ruht seit Beginn der Frühschicht am Donnerstag um 6 Uhr die Arbeit. Schiffe werden nicht mehr abgefertigt. Die Hafenbehörde hatte bei mehreren norddeutschen Arbeitsgerichten versucht, die Warnstreiks mit Hilfe von Einstweiligen Verfügungen zu stoppen. Das gelang nicht. Der Streik geht weiter.
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