Komm mit auf eine Reise in den Berliner Untergrund. Nicht der Untergrund, den die Rapper meinen, der richtige Untergrund: die Berliner U-Bahn. Nirgendwo ist die Hauptstadt so komprimiert und direkt wie hier.
Nimm die U7, sie fährt von Spandau “bei Berlin“ über das reiche Charlottenburg durch Kreuzberg und endet schließlich im hintersten Neukölln. Es riecht nach Schweiß, Parfum, Suff und Döner. Du hörst ein Mixtape aus verzerrter Handy-Mucke, fremden Sprachen und dem Poltern der Gleise. Dazu gibt es Vocalsampels, die Schicksale preisgeben, von denen du nichts wissen willst.
Alle fahren mit: die, die kein Geld für ein Auto haben und die, deren Autos zu groß sind, um am Ziel einen Parkplatz zu finden. In der U-Bahn sind sie alle gleich. In der Enge zieht jeder eine Fresse und selbst die Partystimmung am Wochenende ist aggressiv.
Und so ist dieses Album: Eine U-Bahnfahrt durch alle Linien mit Halt an 19 Stationen. Berliner Geschichten mit Mad Mak