In Zeiten der Weltkrise ist es inakzeptabel Brger reagieren auf Rcktrittsantrag des Premierministers

Kaum hat sich Italien von den Folgen der strengen Corona-Restriktionen erholt, wird das Land von weiteren Krisen heimgesucht. Neuerdings begleitet von der Energie-Krise, bewegt sich nun die italienische Regierung auf dünnem Eis. Nachdem die an der italienischen Regierungskoalition beteiligte Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) die Vertrauensabstimmung für sein Regierungsvorhaben boykottierte, reichte der italienische Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstag sein Rücktrittsgesuch ein, das jedoch vom italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella abgelehnt wurde. Bei der Abstimmung ging es vor allem um ein 23-Milliarden-Euro-Hilfspaket, das Familien und Unternehmen bei der Bewältigung der Inflation helfen soll. Die Fünf-Sterne-Bewegung lehnte diese jedoch entschieden ab. So erlebten die Italiener am Freitagmorgen ein bitteres Erwachen, denn für Italien erwarten Tage der politischen und finanziellen Ungewissheit. Einige italienische Wähler haben bereits die Nase voll von den sich wiederholenden “Technokraten“-Regierungen, die keine politische Mehrheit bei Entscheidungsfragen zustande bringen würden. Die Turbulenzen hätten für die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone nicht zu einem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Italien hat mit einer steigenden Inflationsrate und Energiekosten zu kämpfen, während eine lang anhaltende Dürre die Ernten in den produktivsten Regionen des Landes gefährdet und die Umsetzung des von der EU finanzierten Programms zur wirtschaftlichen Erholung infolge der Corona-Pandemie noch andauert. Mehr auf unserer Webseite:
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